Über eine Million Förderer, beinahe 49.000 ehrenamtliche Helfer und über 23.000 hauptamtlich Beschäftigte: das sind nach den statistischen Erhebungen für 2012 die Zahlen des Malteserordens in Deutschland. Ermutigende Ergebnisse, mit steigender Tendenz bezogen auf die vorangegangenen Jahre. Es ist in der Tat ein positiver Nettotrend: seit 2008 bis heute, beispielsweise, ist die Zahl der ehrenamtlichen Helfer auf gut 15.000 gestiegen und die Zahl der hauptamtlich Beschäftigten hat sich beinahe verdoppelt.
Die Zahlen zeugen von einer untrüglichen Zunahme der Bereitschaft zu Engagement. So ist gegenüber 2011 die Zahl der von den Maltesern im Land betriebenen Krankenhäuser von 7 auf 8 angewachsen und die Anzahl der Einrichtungen für Jugendliche, einschließlich der Sondereinrichtungen für Drogenabhängige, von 32 auf 45.
Die Malteser sind in Deutschland an über 700 Orten vertreten und betreiben 21 Altenheime sowie 10 Zentren für Immigranten und Flüchtlinge. Im Jahr 2012 belief sich die Zahl der ambulanten Nothilfeeinsätze auf 750.000, was, bezogen auf das Vorjahr, eine Steigerung von 9% bedeutet. Über 345.000 Menschen wurden in Erster Hilfe und Sonderkursen ausgebildet. Über 7.800 unheilbar Kranke erfuhren beistehende Begleitung.
Unter den anspruchsvollen Einsätzen von 2012 ist der Katholikentag in Mannheim vom vergangenen Mai zu nennen: an diesem viertägigen Ereignis, mit über 80.000 Teilnehmern, waren über 400 Mitglieder und ehrenamtliche Helfer der deutschen Malteser zuständig für den ärztlichen Dienst und die Beförderung der Behinderten.
Hervorzuheben ist schließlich auch noch das Antoniuskolleg, das Gymnasium in Neunkirchen-Seelscheid in der Nähe von Köln, mit etwa 1.150 Schülern und 80 Lehrern und Mitarbeitern. Es ist inzwischen die dritte Schule unter der Trägerschaft des deutschen Malteserordens.