Die jüngsten Projekte lassen eine deutliche Aufmerksamkeit für die Probleme der Jugendlichen und Alten erkennen.
Malta, 28. Februar – 2. März
Anlässlich der Eröffnung der Konferenz im Außenministerium in Valetta hat der Außenminister von Malta, Michael Frendo, dem Orden für seine Aktivitäten in Malta gedankt, vor allem für sein Engagement zugunsten der Alten und Flüchtlinge.
Im Rahmen lebhaft geführter Debatten haben die Hospitaliers Gelegenheit gehabt, sich über die verschiedenen Aktivitäten in Europa und in den Entwicklungsländern zu informieren. Erörtert wurden vor allem die in den letzten zwölf Monaten auf den Weg gebrachten Projekte, die langfristigen Programme sowie die künftigen Strategien. Alfred Caruana Galizia, der Präsident der Assoziation von Malta, war Gastgeber der dreitägigen Tagung, die der Großhospitalier des Ordens, Albrecht von Boeselager, geleitet hat.
Unter den im Jahr 2007 realisierten Projekten waren insbesondere hervorzuheben:
Die Leistungen der Hilfsdienste des Ordens in Mittel- und Osteuropa (bis heute dreizehn) zugunsten behinderter Kinder und häuslicher Altenpflege.
In Belgien die Organisierung von Wochenendversorgung für behinderte Kinder und deren Familien sowie von fünf Ferienlagern, an denen im vergangenen Jahr zweihundert behinderte Kinder teilnehmen konnten.
In Deutschland die Eröffnung eines Restaurants in Hamm, in dem im Rahmen eines Rehabilitationsprogramms Jugendliche mit psychomotorischen Problemen in der Küche und in der Bewirtschaftung des Lokals beschäftigt werden.
In England die bemerkenswerte Zunahme von Altenheimen (derzeit 75).
In Rumänien der Bau von Fertighäusern für ein Ferienlager, wovon sieben bereits fertig gestellt sind.
Die Einrichtung einer Herberge in Navarra für die Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostella und von drei Mensen in Madrid.
In Polen ein Zentrum für behinderte Kinder, das 2006 in Krakau eingerichtet worden ist und in dem z. Zt. zweihundert Kinder betreut werden.
In Budapest die Einrichtung einer Krankenstation, in der Obdachlose kostenlos ärztlich versorgt werden.
In Irland leistet der Ambulanzdienst des Ordens Erste Hilfe landesweit. Die Assoziation hat ferner an der Universität von Bethlehem einen 4-jährigen Hebammenkurs eingerichtet.
In Portugal versorgen freiwillige Helfer Pilger, die nach Fatima unterwegs sind. In Porto kümmert sich eine freiwillige Einsatzgruppe um die psychologische und soziale Betreuung von Krebskranken.
In Tschechien hat der Orden in zwölf Städten Erst-Hilfe-Stationen eingerichtet.
In Europa, wie auch in der übrigen Welt, organisieren die Hospitaliers Teams von Ärzten und freiwilligen Helfern und stehen damit in der langen Tradition des Malteserordens.