Die Hilfseinsätze und die langfristigen Wiederaufbauprojekte von Malteser International in den vom verheerenden Seebeben betroffenen Ländern Thailand, Indonesien, Indien und Sri Lanka, die ärztlichen Maßnahmen von CIOMAL in Kambodscha gegen die Lepra, die in Mexiko und Argentinien laufenden Projekte zur Prävention gegen die Übertragung von AIDS durch Mütter auf Kinder, das waren nur einige Themen der XIII Konferenz der europäischen Hospitaliers des Malteserordens, die am 4. und 5. März in Rom stattgefunden hat. Gastgeber der Konferenz war die italienische Assoziation des Ordens.
Zwei intensive Tage für einen Überblick über die aktuelle Situation mit Erfahrungsaustausch über die erzielten Ergebnisse der medizinischen und humanitären Aktivitäten, die der Orden in über 110 Länder in aller Welt entfaltet hat.
An der Begegnung, die unter der Leitung des Großhospitaliers, Albrecht Freiherr v. Boeselager, stand, haben als Vertreter ebenso vieler nationaler Assoziationen und Ordenseinrichtungen insgesamt 20 Hospitaliers teilgenommen. Weitere Konferenzteilnehmer waren Vertreter der diplomatischen Missionen des Ordens sowie Vertreter von Malteser International (die internationale Hilfsorganisation des Malteserordens) und von CIOMAL ( Internationales Komitee des Malteserordens).
Unter den Hilfsprogrammen ragt das Hospital der Hl. Familie hervor, in dem ca. 60% der Kinder von Bethlehem und Umgebung zur Welt kommen. Von 1990 bis heute gab es dort über 30.000 Geburten.
Die Tagung bot auch Gelegenheit das von der italienischen Assoziation des Malteserordens betriebene Hospital San Giovanni Battista in Rom zu besuchen, das auf Rehabilitation insbesondere bei neuropathologischen Zuständen spezialisiert ist.
Die nächste Zusammenkunft der europäischen Hospitaliers des Malteserordens wird im März des nächsten Jahres in Dublin stattfinden.