Der Krieg in der Ukraine und humanitäre Einsätze, Erdbebenhilfe in der Türkei und in Syrien, Rettungsaktionen im Mittelmeer. Aber auch regelmäßige Projekte wie Krankenhäuser, mobile Kliniken und Freiwilligenkorps. Dies waren einige der Themen, mit denen sich die über fünfzig stellvertretenden Leiter der Botschaften, die beim Souveränen Malteserorden akkreditiert sind, und die Vertreter des Ordens am Donnerstagmorgen befassten.

Der Generalsekretär des Malteserordens für auswärtige Angelegenheiten, Botschafter Stefano Ronca, eröffnete das Treffen in der Magistralvilla in Rom. Er hob die wichtigsten institutionellen Verpflichtungen der humanitären Diplomatie des Malteserordens angesichts der aktuellen internationalen Herausforderungen hervor und wies darauf hin, dass der Malteserorden „mit seinen multilateralen Missionen bei den Vereinten Nationen und den wichtigsten internationalen Organisationen ständig bestrebt ist, seiner Stimme Gehör zu verschaffen. Zu den Themen, mit denen wir uns beschäftigen, gehören: Armutsbekämpfung, Gesundheitsfürsorge, humanitäre Hilfe, Nothilfe, Förderung der nachhaltigen Entwicklung, Menschenhandel, Migration und Flüchtlinge, interreligiöser Dialog“.

Der Botschafter des Malteserordens beim Heiligen Stuhl, Antonio Zanardi Landi, erinnerte an das Engagement des Malteserordens für Frieden, Dialog und den Schutz religiöser Minderheiten.

Schließlich informierte der Kabinettschef des Ordens, Ivo Graziani, über die aktuellen Projekte auf allen fünf Kontinenten: vom Betrieb von Krankenhäusern bis zu Altenpflegeheimen, von der Verteilung von Mahlzeiten bis zur Organisation von Pilgerreisen mit Kranken.