Die Lage im Land und in Berg-Karabach und die Aussichten auf Frieden sowie die medizinischen und humanitären Programme des Malteserordens in Armenien standen im Mittelpunkt der Gespräche, die Riccardo Paterno‘ di Montecupo am Montag mit dem stellvertretenden armenischen Außenminister Paruyr Hovhannisyan führte.

Im Magistralpalast bekräftigte der Großkanzler die Entschlossenheit des Malteserordens, sein humanitäres Engagement im Lande zu verstärken. Zahlreiche medizinisch-soziale Projekte wurden in Zusammenarbeit mit den armenischen Behörden durch Botschafter Domenico Arduini realisiert. Dazu gehören Kooperationsprogramme in den Bereichen pränatale Medizin, Ernährung von Müttern und Neugeborenen, neonatale und pädiatrische Kardiologie, Bildung, Kultur sowie die Durchführung von Bildungs- und Ausbildungsprogrammen.

Der stellvertretende Minister Hovhannisyan bekräftigte die Wertschätzung der armenischen Behörden für die Qualität der Beziehungen und die medizinischen und sozialen Hilfsprogramme, die der Malteserorden seit vielen Jahren in seinem Land entwickelt hat. Der Vizeminister betonte auch die Notwendigkeit, das kulturelle Erbe der ersten christlichen Nation der Welt zu schützen.

Der Großkanzler hoffte, dass die Friedensgespräche mit Aserbaidschan auch vor dem Hintergrund der zivilen Mission der Europäischen Union in Berg-Karabach fortgesetzt werden können. Man hoffe, dass nach mehr als 30 Jahren des Konflikts ein dauerhafter Frieden erreicht werden könne.