Am 28. Mai hat der Botschafter de Malteserordens in Bulgarien, Camillo Zuccoli, in Sofia, in der von der bulgarischen Hauptstadt eingerichteten „Open Air Galerie“, die Ausstellung über die 900 Jahre seit der Anerkennung des Malteserordens durch Papst Paschalis II. im Jahr 1113 eröffnet.
Die Ausstellung war schon am 11. März von der Botschaft in der Aula der St. Kliment Ohridski-Universität ausgerichtet worden. Sie ist jetzt um weitere Schautafeln über die 100 Jahre der Präsenz des Malteserordens in Bulgarien erweitert worden – von 1912 an, während des Balkankrieges und des I. Weltkrieges – mit Bildern und Beschreibungen der über 200 Einsätze von 2005 bis heute an 85 Orten im Land.
Zu den 16 Schautafeln der Ausstellung sind noch einmal so viele Tafeln hinzugekommen mit schönen Zeichnungen von Waisenkindern, die von der Assoziation „Umarme mich“ gefördert werden. Mit Unterstützung der Botschaft des Malteserordens kümmert sich diese Einrichtung um die Fortbildung der Kinder, die in verschiedenen Waisenhäusern in Sofia untergebracht sind.
An dem Ereignis, – das ein weites Echo in der Tagespresse und in den audiovisuellen Medien, mit einer umfassenden Berichterstattung im nationalen Fernsehprogramm gefunden hat – hat ein breites Publikum teilgenommen. Unter den Anwesenden waren der Apostolische Nuntius, Mons. Janusz Bolonek, zahlreiche Mitglieder des in Sofia akkreditierten diplomatischen Korps, der Chef des Protokolls des Präsidialamtes sowie Diplomaten des Außenministeriums. Weitere Teilnehmer waren der Vizebürgermeister von Sofia und die kommunalen Beauftragten, zuständig für die Kultur und die Bewerbung von „Sofia Kulturhauptstadt Europa 2019“, Vertreter der Israelitischen Gemeinde, der Direktor der Nationalen Kunstgalerie, Universitätsdozenten, Journalisten, Lehrer und Freunde des Ordens.
Die Ausstellung bleibt bis zum 11. Juni geöffnet.