Nach den letzten offiziellen Statistiken beträgt das monatliche Prokopfeinkommen in der Stadt El Alto – auf der Hochebene nahe La Paz – 240 Peso Boliviano, umgerechnet etwa 26 Euro. 80% der über 800.000 Bewohner leben in großer Armut.
Um den Ausbildungsstand zu erhöhen und das Entstehen alternativer Produktionsmittel zu fördern, sind innovative Schulungsprogramme und Projekte zur Wirtschafts- und Sozialentwicklung auf den Weg gebracht worden. Ziel ist es, den Lebensstandard der Familien in der Diözese von El Alto zu verbessern. Die Initiative, die fünfzehn Pfarreien und drei landwirtschaftlich geprägte Gebiete erfasst, richtet sich an die ärmsten und schutzlosesten Bevölkerungsgruppen. Für eine Zeitdauer von acht Monaten werden ca. 340 Frauen – darunter viele alleinerziehende Mütter – in handwerklichen Fertigkeiten geschult, die ihren Status aufwerten und ihnen ermöglichen sollen, das Familieneinkommen aufzubessern.
Das Projekt wird von der Botschaft des Souveränen Malteserorden in Bolivien in enger Abstimmung mit der Bischöflichen Pastoral- und Sozialkommission und der Caritas Bolivia gefördert.