Mit einem neuen Sensibilisierungsprojekt zur Risikominimierung bei Katastrophen erweitert Malteser International jetzt seine Aktivitäten auf Vorbeugemaßnahmen in den Städten Rathidaung und Sittwe, in der erdbebengefährdeten Region von Rakhine. Mit diesem Projekt sollen die Infrastrukturen verbessert und so die Gefährdung der Bevölkerung im Notfall verringert werden. Gleichzeitig wird damit auch ein Beitrag zur Entwicklung in der Region geleistet.
Das internationale Hilfskorps des Malteserordens wird Schulen mit Notfalleinrichtungen gegen Wirbelstürme ausstatten. Vorgesehen ist auch der Bau von Hygieneeinrichtungen und die Ausstattung mit Vorrichtungen zur Trinkwasserversorgung. Das Projekt wird vom deutschen Entwicklungshilfeministerium finanziert und sieht auch Ausbildungskurse in Erster Hilfe und in Gesundheits- und Hygienevorsorge für die Dorfgemeinschaften vor.
Malteser International ist seit 2001 in Myanmar präsent. Angesichts der Gefährdungslage des Landes durch Naturkatastrophen, richten sich seit 2005 seine Aktivitäten verstärkt auf Planung und Vorbeugung.