„In einer Zeit weltweit zunehmender Unsicherheit, mit Wirtschafts- und Finanzkrise, bietet der Malteserorden ein Beispiel außerordentlicher und bewundernswerter Hilfe für diejenigen, die größte Not leiden, seien es die Leprakranken in Afrika oder die Opfer des verheerenden Erdbebens, das die Abruzzen erschüttert hat“. Mit diesen Worten hat sich der Präsident von Bulgarien, Georgi Parvanov, im Rahmen seines offiziellen Besuchs beim Malteserorden, an den Großmeister, Fra’ Matthew Festing, gewandt.

Nach der militärischen Ehrung auf dem Zedernplatz im Garten der Magistralvilla hat der Präsident, in Begleitung einer Delegation, zu der, neben Frau Parvanov, der Kulturminister Danailov, Vertreter der Heiligen Synode und der bulgarischen Bischofskonferenz gehörten, mit dem Großmeister Gespräche geführt.

Präsident Parvanov hat dem Orden für seine bedeutsamen Aktivitäten in Bulgarien gedankt, wo er „ in großem Unfang unerlässliche medizinische Gerätschaften gestiftet und damit Krankenhäuser und medizinische Zentren unterstützt hat“. Präsident Parvanov hat weiterhin ausgeführt, „dass der Orden, trotz der vielfältigen Wechselfälle seiner zehn Jahrhunderte währenden Geschichte, niemals seinem Leitmotiv untreu geworden ist: den Kranken, Armen und Benachteiligten moralische und materielle Hilfe zu geben“.

Der Besuch fand seinen Abschluss mit einem Essen in den Gärten der Magistralvilla, bei dem Präsident Parvanov den Großmeister nach Bulgarien eingeladen hat.