Malteser International hat in den Distrikten von Marsabit, Samburu und Isiolo im Norden von Kenia ein Hilfsprojekt gestartet. Mit einer Bevölkerung von 365.000 gehören sie zu den am meisten durch Lebensmittelknappheit und Krankheiten gefährdeten Regionen.
In Zusammenarbeit mit der dortigen Diözese wird Malteser International sechs medizinische Zentren, zwei Krankenhäuser und eine Krankenfürsorgestation mit Medikamenten und Ausrüstung zur Behandlung von Malaria, Diarrhö und Infektionskrankheiten versorgen. Auch 7.500 Moskitonetze werden verteilt.
Malteser International wird ferner für 19.000 Menschen Lebensmittel liefern – Öl, Bohnen und Mais – insbesondere für diejenigen, die es besonders schwer haben: Schwangere und stillende Mütter, Kinder unter fünf Jahren und Alte. Etwa 1.500 schwangere Frauen und 2.680 Kinder werden Milchpulver und Zusatznahrung erhalten.
Malteser International ist seit 2001 in Kenia tätig. In acht Barackensiedlungen von Nairobi wird ein allgemeinverständliches Gesundheitsprojekt verwirklicht, in dessen Mittelpunkt der Kampf gegen die Tuberkulose und gegen HIV/AIDS steht.