Die benachteiligten Kinder von Bethlehem werden nach der Geburt an diesem beschützten Ort in den ersten Tagen ihres Lebens jetzt in einer neuen und modernen Einrichtung versorgt werden können, erklärte Robert Tabash anlässlich der Einweihung der neuen Neugeborenenstation am Krankenhaus der Hl. Familie in Bethlehem. Dr. Tabash, Verwaltungsdirektor des Krankenhauses, dankte den Ordensmitgliedern, die in aller Welt das Krankenhaus unterstützen. Besonders hob er die Unterstützung durch den Hospitaldienst des Souveränen Malteserordens in Singapur hervor, der mit den Spenden der Ritter und Ordensdamen und der Förderer aus der asiatischen Republik die notwendigen finanziellen Mittel zur Einrichtung dieser Neugeborenenstation aufgebracht hat.
Schon lange bestand der Plan für eine neue Neugeborenenstation am Krankenhaus der Hl. Familie des Malteserordens in Bethlehem. Die alte Einrichtung befand sich in der Neugeborenenabteilung neben der Intensivstation. Dies machte es den Müttern schwer, jederzeit zu ihren Kindern zu gelangen und barg überdies ein Infektionsrisiko. Außerdem benötigte die Neugeborenenabteilung mehr Platz, weil der Bedarf ständig zunahm, denn sie war die einzige Einrichtung für neugeburtliche Intensivbehandlung im gesamten Distrikt von Bethlehem.
Das Krankenhaus der Hl. Familie in Bethlehem ist ein Gemeinschaftsprojekt des Malteserordens, das unter der operativen Leitung der französischen Assoziation des Ordens steht. Für die Bevölkerung von Bethlehem ist es eine unentbehrliche Einrichtung, weil nur hier für die Frauen der Region die Möglichkeit besteht, ihre Kinder mit guter medizinischer Versorgung zur Welt zu bringen. Seit 1990 bis zum heutigen Tag wurden mehr als 29.000 Kinder geboren. Vorrangiges Ziel des Krankenhauses ist es, allen Frauen ohne Unterschied der Rasse, der Religion, der Kultur oder des Sozialstatus eine hochqualifizierte Geburtshilfe zu bieten.
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