In Rom dankte der Großmeister den Freiwilligen persönlich.
Aufbauend auf dem Erfolg des letzten Jahres wurde der Nationalfeiertag des Malteserordens in Italien am 12. Oktober wiederholt. Auf 22 Plätzen Italiens stellten sich Mitglieder und Freiwillige zur Verfügung, um einige der zahlreichen Aktivitäten des Malteserordens in Italien und der ganzen Welt im humanitären und sozialen Bereich bekannt zu machen. Ziel ist es, ein immer umfassenderes Netzwerk der Solidarität zu schaffen.
Der Großmeister, Fra‘ Giacomo Dalla Torre del Tempio di Sanguinetto, begab sich auf die „Piazza San Lorenzo in Lucina“ im Herzen Roms, um das dortige Zelt der Malteser zu besuchen. Hier wurden er von der Führungsspitze des Großpriorats von Rom, der italienischen Assoziation, dem Militärkorps und den Leitern des Italienischen Hilfsdienstes des Malteserordens für die Stadt Rom empfangen. Der Großmeister lobte die Initiative und begrüßte die Freiwilligen einzeln.
In den auf den Plätzen eingerichteten Pavillons verteilten die Freiwilligen Informationsmaterial und beantworteten Fragen von Interessenten, die mehr über die Mission des Ordens erfahren wollten, der seit 900 Jahren im Dienste des Nächsten steht. Darüber hinaus wurden in diesem Jahr kostenlose Blutdruck- und Blutzuckeruntersuchungen angeboten. Außerdem war es möglich, den Umgang mit dem Defibrillator zu erlernen und das Reanimieren auszuprobieren.
Die lokale und nationale italienische Presse hat dem Nationalfeiertag und den zahlreichen Gesundheits- und Sozialaktivitäten des Ordens in Italien große Aufmerksamkeit geschenkt: Dazu gehören betreute Wohngruppen und Mittagstische, die Verteilung von warmen Mahlzeiten und Kleidung, die Betreuung von Kranken in Krankenhäusern oder bei nationalen und internationalen Wallfahrten, Erste Hilfe auf See für Migranten, Sommerlager für behinderte Kinder sowie die außerschulische Betreuung von Kindern, die nicht sozial integriert sind. Besonders in den Großstädten wurden die Aktivitäten für Obdachlose gesteigert. Dort engagieren sich Freiwillige in der Nachtbetreuung und bei medizinischen Besuchen, die von Straßeneinheiten organisiert werden.