Nach fast acht Jahren Krieg in Syrien ist der Malteserorden immer noch in der Region präsent und hilft der lokalen Bevölkerung mit medizinischen und humanitären Aktivitäten. Die jüngste Initiative ist die Eröffnung eines neuen Flügels eines katholisch finanzierten Krankenhauses im vom Krieg zerstörten Aleppo. Dies wurde ermöglicht unter anderem dank der Unterstützung der ungarischen Malteser. Der neue Gebäudeteil kommt Syrern zu Gute, die verwundet sind oder aufgrund der schlechten Lebensbedingungen im Land unterernährt sind.
In der Budapester Stephanskirche ist eine Fotoausstellung zu sehen, welche die Verwüstungen des Krieges und die Hilfsmaßnahmen des Malteserordens zeigt. Sie wird bis Februar geöffnet bleiben, um die Aufmerksamkeit auf die schrecklichen Bedingungen zu lenken, unter denen die syrische Bevölkerung lebt.
Der Malteserorden in Ungarn hat auch die Kampagne „Wir sammeln Gebete“ gestartet, um Gebete und Botschaften der Solidarität zu sammeln, die an den lokalen Partner in Aleppo weitergeleitet und an die Bedürftigen im Land verteilt werden.
Seit 2011 ist Malteser International, die weltweite Hilfsorganisation des Malteserordens, in den Nachbarländern Syriens aktiv, um mit mobilen Kliniken und medizinischen Einrichtungen den Flüchtenden zu helfen. Die Libanesische Assoziation des Malteserordens betreibt mehrere medizinische Programme – darunter mobile medizinische Einheiten – zur Unterstützung von Tausenden von Flüchtlingen, die im Land leben.