Die 53. Internationale Pilgerfahrt des Malteserordens nach Lourdes hat stattgefunden. Vom 29. April bis 3. Mai haben sich über 6.800 Teilnehmer aus 35 Ländern – Mitglieder, ehrenamtliche Helfer und Pilger – um 1.400 Kranke gekümmert, wie es Tradition ist. Hervorzuheben ist insbesondere die Anwesenheit von Teilnehmern aus weit entfernten Ländern, darunter Chile, Philippinen, Senegal und Australien. Auch über 170 Ordenskapläne waren in Lourdes dabei.
Unter den Pilgern, die vom Großmeister des Malteserordens, Fra´ Matthew Festing, und den Mitgliedern des Souveränen Rates angeführt wurden, befand sich in diesem Jahr auch der Präsident der Republik Malta, George Abela. Gemeinsam mit dem Großmeister hat der maltesische Präsident an den wichtigsten religiösen Veranstaltungen teilgenommen, so am Sonntag am Pontifikalamt, das der Ordensprälat Erzbischof Angelo Acerbi zelebriert hat, und an der Eucharistischen Prozession, die der Erzbischof von New York, Timothy Dolan, angeführt hat.
Von Lourdes aus haben die Pilger die Seligsprechung Seiner Heiligkeit Papst Johannes Paul II. verfolgt. Am Samstagabend hat eine Gebetsandacht stattgefunden. Die Seligsprechung auf dem Petersplatz wurde in die Basilika Pius X. in Lourdes übertragen.
Der Großmeister hat viele Kranke getroffen, denen er eine Medaille zur Erinnerung an die Pilgerfahrt überreicht hat. Am Sonntagabend hat sich Fra´ Matthew Festing mit den ehrenamtlichen Helfern getroffen und mit einer Ansprache besonders diejenigen begrüßt, die zum ersten Mal an der Wallfahrt teilgenommen haben.