Malteser International trauert um seine hochgeschätzte Kollegin und Freundin Anne Broquet von Ordre de Malte France, dem Hilfsdienst der französischen Assoziation des Malteserordens. Anne starb in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2008 im Alter von 60 Jahren im Hôpital des Invalides in Paris nach einem mehr als zweijährigem schwerem Leiden. Obwohl Anne mit all ihrer Kraft und Energie immer gegen die heimtückische Krankheit gekämpft hatte, war diese letztlich doch stärker. Doch wir dürfen gewiss sein, dass ihr Leiden nun in dem Moment, wo sie ihr Leben in die Hände Gottes zurückgegeben hat, ein Ende gefunden hat.
Anne arbeitete seit 1997 für Ordre de Malte France. In ihrem Verantwortungsbereich für die Gesundheitsstrategie des französischen Hilfsdienstes hat sie sich immer aktiv für die internatonale Arbeit des Ordens engagiert. In den vergangenen zehn Jahren nahm sie an mehreren Erkundungsmissionen und Einsätzen von ECOM, der Vorgängerorganisation von Malteser International, teil. Ihre letzten Einsätze führten sie im Rahmen der Tsunami- Nothilfe nach Sri Lanka und Indien. Anne hat auch die Arbeit von Malteser International immer unterstützt, und die gute Zusammenarbeit zwischen Malteser International und Ordre de Malte France ist in großem Maße auch ihrem Engagement zu verdanken.
Anne Broquet war Trägerin des Ritterkreuzes der französischen Ehrenlegion. Am 24. Januar 2008 wurde Anne Broquet in Anerkennung ihrer herausragenden Verdienste mit dem Offizierkreuz pro merito melitensi des Souveränen Malteserordens ausgezeichnet. Für Ihre Verdienste um Malteser International wurde sie mit der Verdienstmedaille von Malteser International geehrt.
Mit Anne Broquet verliert Malteserorden nicht nur eine hoch geschätzte Kollegin und ein wichtiges Mitglied im Team, sondern auch eine sehr enge und wertvolle Freundin und ein überzeugendes Vorbild im Glauben und Leben. Ihr Tod ist ein großer Verlust für alle, die unter dem Zeichen des achtspitzigen Kreuzes den Armen und Notleidenden dienen.
Wir werden sie vermissen und niemals vergessen. In unseren Gedanken und Gebeten sind wir mit ihrer Familie, ihren Freunden und Kollegen verbunden.