Eine kürzlich erstellte Videodokumentation zeigt die Situation der Menschen in der Region von Marsabit, im Norden von Kenia. Hier ist das internationale Hilfswerk des Malteserordens – Malteser International – im Einsatz, um über 43.000 Menschen zu helfen, die unter der schlimmsten Dürre seit über 60 Jahren leiden.
Ohne Regen – in einer Gegend in der die Familien überwiegend von der Viehzucht leben – ist die Situation verzweifelt. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen sind ohne zusätzliche humanitäre Hilfsmaßnahmen 750.000 Menschen in den nächsten vier Monaten vom Hungertod bedroht.
Malteser International versorgt die Familien mit Reis, Bohnen und Öl. Die besonders gefährdeten Menschen – Kinder, stillende Mütter, Schwangere und Kranke – insgesamt etwa 10.500 Menschen, erhalten eine Sonderration an Nahrungsmittel mit erhöhtem Proteingehalt. Die Dürre ist nicht die einzige Ursache für die Not. Malteser International plant langfristige Hilfsmaßnahmen und wird die Möglichkeiten der Menschen zur Selbsthilfe fördern.