Am 12. Mai endete das 39. Hilfsprogramm für Pilger auf dem Weg zum Heiligtum von Fatima. Die Hilfsangebote der portugiesischen Assoziation des Malteserordens und ihrer 200 Freiwilligen standen dieses Jahr an zehn Werktagen 4.325 Menschen zur Verfügung. Erste-Hilfe-Stationen wurden an mehreren Stellen über 200 Kilometer hinweg sowohl nördlich als auch südlich von Fatima an den Hauptstraßen zum Heiligtum eingerichtet. Medizinische, psychologische und geistliche Betreuung, eine Mahlzeit und ein Ruheplatz in einer Zeltunterkunft wurden den Tausenden von Pilgern kostenlos angeboten, die jedes Jahr nach Fatima wandern, um an den Feierlichkeiten anlässlich des Jahrestags der ersten Erscheinung am 13. Mai 1917 teilzunehmen. Dieses Jahr konnten aufgrund der Zusammenarbeit mit der portugiesischen Armee rund 1.300 Pilger mit Betten und Zelten versorgt werden. Nach Beendigung des Hilfsprogramms nahmen die Freiwilligen des Malteserordens an den Feierlichkeiten teil und halfen bei deren Organisation. Die Feierlichkeiten wurden auch in diesem Jahr von Zehntausenden von Gläubigen besucht.
Die Vorbereitungen für das Hilfsprogramm, u. a. Erste-Hilfe-Kurse für neue Freiwillige, waren bereits sieben Monate zuvor angelaufen.
Nächstes Jahr wird das 40. Jubiläum dieses besonderen Hilfsprogramms für Pilger gefeiert, gemäß der Tradition der vom Orden geleisteten Hilfsmaßnahmen im Heiligen Land vor rund 900 Jahren.