Durch die Regenzeit steigt die Zahl der Infizierten
Das neu Behandlungszentrum für Cholera – Ende März in Darbonne 35 Km von Port-au-Prince entfern eingeweiht – sieht sich vor eine harte Bewährungsprobe gestellt. Mit dem Beginn der Regenzeit und dem vermehrtem Auftreten von Hurrikans nimmt für die Bevölkerung die Gefahr an Cholera zu erkranken zu. Die schweren Regenfälle im Juni haben die Anzahl der Ansteckungen ansteigen lassen und die Cholerastation, die über zwanzig Betten verfügt, ist momentan voll ausgelastet. 45 Ärzte und Pfleger arbeiten dort.
Das internationale Hilfskorps des Malteserordens, Malteser International, kämpft auch in den schwer zugängigen Dörfern der Bergregionen gegen die Cholera. Die Helfer sind hier mit mobilen Kliniken unterwegs und stellen immer wieder neue Cholerafälle fest.