Über 135 Personen haben in der Ukraine am vierzehnten Sommerlager des Malteserordens für Jugendliche teilgenommen. Unter den Teilnehmern waren Waisen und physisch Behinderte. Gäste des diesjährigen Sommerlagers waren vier Behinderte aus Polen und acht aus Deutschland, die eine Woche in einer Familie mit gleichaltrigen Ukrainern verbracht haben.

Das Lager hat in der Westukraine bei Iwano-Frankiwsk, im kleinen Dorf Dora in den wunderschönen Karpaten stattgefunden.

Das Motto des Lagers, für das sich viele ehrenamtliche Helfer, große wie kleine, engagiert hatten, lautete „Freunde für immer“. Für eine Woche hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an sportlichen Wettbewerben und Spielen teilzunehmen, Ausflüge auf die Berge Yawirnyk Yablunytsia zu unternehmen, Schnitzkurse zu besuchen und Holzpuppen zu basteln, zu singen und sich gemeinsam zu unterhalten. Alle diese Unternehmungen waren stets von Gebeten und religiösen Feierlichkeiten begleitet, die unter der Leitung von Kaplan Don Ivan Sokhan mit einem Kreuzweg abgeschlossen wurden.

Wie stets, war das Lager von dem Ukrainska Maltijska Sluzba Dopomohy, dem ukrainischen Hilfsdienst des Malteserordens, organisiert. Die Zentrale befindet sich in Lemberg und kümmert sich besonders um die Verteilung von Speisen an Bedürftige. Im vergangenen Monat hat sich der Hilfsdienst auf nationaler Ebene neu organisiert.