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Filippo Grandi spricht mit dem Großkanzler in Rom über Migration und Flüchtlinge

Filippo Grandi spricht mit dem Großkanzler in Rom über Migration und Flüchtlinge
01/12/2016

Der UN-Hochkommissar: „Ihr stellt die vereinten Kräfte der Solidarität dar.“

Der Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen traf heute Morgen im Magistralpalast in Rom den Großkanzler des Malteserordens, Albrecht Boeselager. Themen ihres Gespräches waren die schweren humanitären Notlagen, von denen der Nahe Osten und Zentralafrika betroffen sind, der Menschenschmuggel entlang der Hauptfluchtrouten, die Odyssee der Überlebenden und die immer öfter auftretenden Schiffbrüche im Mittelmeer.

Filippo Grandi wies auf die enormen Bemühungen der internationalen Gemeinschaft bei der Organisation der Flüchtlingsströme hin sowie auf die Zahl der 20 Millionen Menschen, die vor Kriegen und Verfolgung fliehen. Dabei erinnerte er an die 71.Generalkonferenz der UNO im vergangenen September, deren Programm sich um die Flüchtlingssituation drehte.

„Ihr stellt die vereinte Kraft der Solidarität dar“, sagte Grandi und erinnerte daran, dass in den Erzählungen der auf See geretteten Flüchtlinge die Freiwilligen des Italienischen Rettungskorps des Malteserordens auf den Schiffen der italienischen Küstenwache oft die ersten Kontaktpersonen nach Monaten voller Gewalt und Leid sind.

„Eine Dienstleistung voller Menschlichkeit anzubieten, wie Ihr das macht, ist essentiell“, betonte Grandi.

Der Großkanzler schilderte hingegen die wichtigsten Aktivitäten des Malteserordens, die er zusammen mit seinen nationalen Assoziationen, den Freiwilligenkorps und dem Internationalen Rettungshilfswerk in kritischen Gebieten der Welt entwickelt: Hierzu gehören beispielsweise die Anrainerstaaten Syriens, der Südsudan, Myanmar und sogar die europäischen Staaten, welche die erste Anlaufstelle für viele Migranten sind.

 

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