Die Pilgerreise des Heiligen Vaters nach Lourdes am 14. und 15. August 2004 hat auf dem großen Vorplatz „La Prairie“ über 220.000 Pilger zusammengeführt. Viele Kranke waren darunter, die sich mit den anderen Pilgern an diesem für das europäische Christentum so symbolträchtigen heiligen Ort eingefunden hatten, um bewegt an dieser außergewöhnlichen apostolischen Pilgerreise teilzunehmen.

Das Ereignis erforderte den vollen Einsatz des französischen Hospitaldienst des Ordens (OHFOM). Zusammen mit anderen französischen Sanitätsdiensten (SAMU 65, SDIS – Feuerwehr, Sicherheitsdienst der Walfahrtstätte, Französisches Rotes Kreuz) stellte er an beiden Tagen für die Tausenden von Pilgern, Erste Hilfestationen und ärztliches Personal bereit.

Über 133 Ärzte, Sanitäter, Krankenpfleger und Helfer des OHFOM waren an 14 strategisch günstigen Standorten der Stadt mit Erste Hilfestationen im Einsatz, um im Bedarfsfall den Pilgern an den beiden Tagen, einschließlich der Nacht vom 14. August, ärztliche Hilfe leisten zu können.

Nach dem Abschlußbericht wurden am ersten Tag 345 Einsätze des OHFOM verzeichnet und am zweiten 615. Darunter befanden sich 89 schwere Fälle, die in den Krankenhäusern versorgt werden mussten.

Die Erfahrung dieser beiden Tage war für unsere Mitarbeiter von großer Bedeutung, weil sie hier die Möglichkeit hatten einen umfassenden und komplexen Hilfseinsatz in enger Zusammenarbeit mit anderen Sanitätsstrukturen zu leiten.