Ab dem 22. Januar fand in Rom ein Gipfeltreffen der Internationalen Anglikanisch-Römisch-katholischen Kommission für Einheit und Mission (IARCCUM) statt. Anglikanische und katholische Bischofspaare aus 27 Ländern nahmen an dem Gipfeltreffen unter dem Motto „Zusammenwachsen“ teil und führten eine Reihe von ökumenischen Gesprächen und besuchten heilige Stätten in Rom. Am Donnerstag, dem 25. Januar, gab der Großmeister des Souveränen Malteser-Ritterordens, Fra‘ John Dunlap, einen Empfang mit anschließendem Abendessen im Palazzo Orsini, wo er die IARCUUM-Delegation unter der Leitung des Erzbischofs von Canterbury, Justin Welby, begrüßte. Der Großmeister und der Erzbischof haben herzliche Grüße ausgetauscht. Der Delegation des IARCUCUM gehörte auch Kardinal Stephen Chow von Hongkong an.

Das Gipfeltreffen, das gemeinsam von Erzbischof Donald Bolen, Erzbischof von Regina, Kanada, und Bischof David Hamid, Weihbischof in Europa, geleitet wurde, begab sich dann für die zweite Phase des Programms nach Canterbury.

Die Internationale Anglikanisch-Römisch-katholische Kommission für Einheit und Mission hat sich zum Ziel gesetzt, eine engere Zusammenarbeit zwischen der anglikanischen und der römisch-katholischen Tradition zu fördern und die in den theologischen Gesprächen erzielten Fortschritte in die Praxis umzusetzen. IARCCUM wurde im Jahr 2000 von Erzbischof George Carey und Kardinal Edward Cassidy, dem damaligen Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, gegründet.