Der Großkanzler des Malteserordens, Riccardo Paternò di Montecupo, der Großhospitalier, Fra‘ Alessandro de Franciscis, und Botschafter Michael Mann – die sich anlässlich der XI. Asien-Pazifik-Konferenz des Malteserordens (12.-16. Oktober) in Bangkok aufhielten – wurden am 12. Oktober von Don Pramudwinai, dem stellvertretenden Premierminister und Außenminister Thailands, empfangen.

Bei den Gesprächen erinnerte man an die 38-jährigen diplomatischen Beziehungen und die enge Zusammenarbeit zwischen dem Malteserorden und Thailand. Anschließend erläuterte der Vize-Premierminister die zahlreichen internationalen Verpflichtungen seiner Regierung für die kommenden Wochen: angefangen mit dem ASEAN-Gipfel, der vom 10. bis 13. November in Kambodscha stattfinden wird, gefolgt vom G20-Gipfel in der indonesischen Hauptstadt Bali (15. – 16. November) und dem Apec-Gipfel am 18. und 19. November, der von Thailand selbst ausgerichtet wird. Drei Veranstaltungen, die für den aktuellen internationalen Kontext von entscheidender Bedeutung sind und bei denen führende Politiker dieses Kontinents und darüber hinaus zusammenkommen werden.

Der Großhospitalier beschrieb die wichtigsten Aktivitäten des Malteserordens für die Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung im Land und die Hilfe für ukrainische Flüchtlinge in den Nachbarländern.

Der thailändische Vizepremier und die Delegation des Ordens hofften auf ein großes Verantwortungsbewusstsein der gesamten internationalen Gemeinschaft und riefen zum Frieden auf, insbesondere in einer Zeit der militärischen Eskalation und der wachsenden nuklearen Bedrohung. Schließlich wurde auch auf die schwerwiegenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme infolge der Covid-19-Pandemie hingewiesen, die alle Länder gleichermaßen betreffen, wobei die Auswirkungen auf die schwächsten Länder besonders verheerend sind.

Foto-Credit: Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten von Thailand.