Souveräner Ritter- und
Hospitalorden vom Hl. Johannes zu
Jerusalem von Rhodos und von Malta

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Der Großhospitalier besucht die vom Erdbeben betroffenen Gebiete in Italien

Der Großhospitalier besucht die vom Erdbeben betroffenen Gebiete in Italien
06/09/2016

„Wir werden der Bevölkerung in den Gebieten, die vom Erdbeben zerstört wurden, weiterhin beistehen.“ Das betonte Dominique de La Rochefoucauld-Montbel, Großhospitalier des Souveränen Malteserordens, bei einem Besuch der betroffenen Bereichen. „Der Ausnahmezustand ist noch nicht vorbei, aber dieser Besuch erlaubt mir, mich bei den Freiwilligen des Italienischen Rettungskorps für das, was sie bis jetzt getan haben, zu bedanken. Sie haben eine Vorbildfunktion, an der wir uns orientieren können.“

In einem Schreiben, das der Großhospitalier in den vergangenen Tagen an die Führungsspitze verschiedener nationaler Organisationen sandte, appellierte er, Spenden für die so heftig von dieser Tragödie betroffene Bevölkerung zu sammeln. Hier finden Sie die entsprechenden Spendeninformationen.

Dominique de La Rochefoucauld-Montbel, wurde von Mauro Casinghini, dem nationalen Direktor des Italienischen Rettungshilfekorps des Malteserordens bei seinem Besuch der roten Gefahrenzone von Amatrice begleitet. Gleich im Anschluss erreichten sie die Sporthalle, die als logistisches Verteilerzentrum für die Hilfsgüter und Unterkunft für viele der Evakuierten, fungiert. Dort stand ein Mittagessen mit den Freiwilligen auf dem Programm.

Das Italienische Rettungshilfekorps des Malteserordens (CISOM)

Mehr als 50 freiwillige Helfer des Malteserordens arbeiten in den am 24.August vom Erdbeben betroffenen Gebieten, welches 300 Menschen das Leben kostete und 200 obdachlos machte. Durch die schlechten Wetterbedingungen in den vergangenen Tagen hat sich die Zahl der Gästen in der Sporthalle von Amatrice, die vom Malteserorden geführt wird, erhöht und dadurch wurde die Bettenzahl von 150 Betten voll ausgeschöpft. In der Zwischenzeit gibt es weitere Nachbeben, von denen einige durchaus heftig sind.

Im Rahmen der zugeteilten Aufgaben übt das Rettungshilfekorps CISOM folgende Aktivitäten aus:

-Hilfe für die Zivilbevölkerung durch Verteilen von Gütern des Grundbedarfs (ein Teil der Sporthalle wird als Lager verwendet);

-Versorgung von abgeschiedenen Ortsteilen durch ein Sanitätsteam das Kontrolluntersuchungen durchführt und Medikamente verteilt;

-psychologische Betreuung durch ein Team von Psychologen, das sich aus 4 Freiwilligen zusammensetzt.

-Medizinialisierung des Hubschraubers der Küstenwache mit ehrenamtlichen Reanimateuren, die bei eventuellen Verlegungen der Verletzten bereit stehen.