Souveräner Ritter- und
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Coronavirus-Notstand, der italienische Hilfsdienst des Malteserordens an mehreren Fronten im Einsatz

Der Erste-Hilfe-Station auf dem Petersplatz ist geöffnet und betriebsbereit
Coronavirus-Notstand, der italienische Hilfsdienst des Malteserordens an mehreren Fronten im Einsatz
06/03/2020

Auch der italienische Hilfsdienst des Malteserordens (Cisom) arbeitet seit Wochen an der Bewältigung der durch die Covid-19-Epidemie verursachten sozialen und gesundheitlichen Notlage: Seit dem 5. Februar sind auf italienischem Gebiet in 14 Flughäfen Gesundheitsteams aus Ärzten, Krankenschwestern und Freiwilligen im Einsatz. Diese Aktivitäten haben in knapp einem Monat 1000 Mann/Tage überschritten.

Ärzte, Krankenschwestern und Rettungskräfte beteiligen sich auf Anordnung des italienischen Gesundheitsministeriums an Untersuchungen der Passagiere, die mit internationalen Flügen ankommen.

Mit durchschnittlich 38 Freiwilligen pro Tag wechseln sich insgesamt 290 Personen im Notfalleinsatz und auf den Flughäfen von Mailand Malpensa, Mailand Linate, Bologna, Florenz, Pisa, Ciampino, Bari, Brindisi, Catania, Venedig, Treviso, Verona, Turin und Pescara ab.

Zu diesen Tätigkeiten kommen die Aktivitäten auf dem Land hinzu: In Umbrien unterstützen die Gesundheitsteams die pre-Triage in den Krankenhäusern von Amelia und Narni. Bei den Krankenhäusern von Amelia und Volterra (Toskana) wurde jeweils ein CISOM-Zelt errichtet, ebenso in Kalabrien am Krankenhaus von Soverato. Die Malteser-Teams unterstützen auch die regionale gebührenfreie Nummer „Coronavirus Emergency“. In Ligurien arbeitet ein Gesundheitsteam an der Temperaturerfassung im Hafen von Genua.

Die Erste-Hilfe-Stelle des Malteserordens im Vatikan ist ebenfalls offen und einsatzbereit, entsprechend den Richtlinien, die in den letzten Tagen mit zwei aufeinanderfolgenden Bulletins der Direktion für Gesundheit und Hygiene des Vatikans herausgegeben wurden. „Alles funktioniert normal“, versichert Professor Domenico Arduini, der Leiter der Klinik. Die Triage findet außerhalb der Einrichtung statt, und nur bei verdächtigen Symptomen werden die Menschen mit einer Maske versehen und dann im Inneren versorgt.