Am 2. August wurde am Sitz des italienischen Malteser-Hilfsdienstes (CISOM) ein Absichtsabkommen mit der staatlichen Forstverwaltung protokolliert. Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsam gegen die Waldbrandgefahr und zum Schutz der Landschaft aktiv zu werden und im Notfall den Opfern zu helfen.

Dank dieser Vereinbarung kann die Forstverwaltung künftig mit 1600 Helfern bei drohender Brandgefahr rechnen. Eine wertvolle Hilfe vor allem in den Sommermonaten, in denen sich auf der italienischen Halbinsel jährlich Tausende von Hektaren in Rauch auflösen.

Die Vereinbarung ist vom Leiter der staatlichen Forstverwaltung, Cesare Patrone, und vom Präsidenten der italienischen Assoziation des Malteserordens, Fausto Solaro del Borgo, in Anwesenheit von Mauro Casinghini, dem Direktor des italienischen Malteser-Hilfsdienstes, unterzeichnet worden.

Gegenstand der Vereinbarung ist u. a. medizinische Hilfe und logistische Unterstützung des Forstpersonals im Bedarfsfall. CISOM wird ferner Erst-Hilfekurse bei den Hundestaffeln und bei dem auf Skipisten und im alpinen Rettungsdienst eingesetzten Forstpersonal abhalten.

Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit in den vom Forstpersonal betreuten Schutzgebieten. Hier werden freiwillige Helfer Behinderte auf den Forstwegen und zu den sonst bestehenden Einrichtungen begleiten können.