Betrieb soll so bald wie möglich fortgeführt werden
Helfer haben damit begonnen, die Schäden am von Malteser International unterstützten Kinderkrankenhaus in Aleppo zu beseitigen. Das Krankenhaus wurde am Mittwoch bei einem Bombeneinschlag in unmittelbarer Nähe schwer beschädigt. Eine Etage wurde dabei so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass der Betrieb eingestellt werden musste. „Ich bin sehr froh, dass im Krankenhaus weder Personal noch Patienten verletzt wurden. Unser Ziel ist es jetzt, dass die Schäden schnell behoben werden und die Klinik und unsere Partnerorganisation so bald wie möglich wieder ihre Arbeit aufnehmen können“, sagt Janine Lietmeyer, Ländergruppenleiterin für die Region Nahost bei Malteser International.
Seit Juli 2015 unterstützt Malteser International das Kinderkrankenhaus, bezahlt Mitarbeitergehälter und finanziert die Beschaffung von Krankenhausgegenständen, wie Inkubatoren und Beatmungsgeräten. Darüber hinaus versorgt Malteser International mit einer Partnerorganisation in vier Basisgesundheitsstationen rund 300.000 Menschen an der türkisch-syrischen Grenze. Mehr als die Hälfte davon sind Binnenflüchtlinge, die in einem Camp leben.