Die Volksgruppe der Irula gehört zu einer der am meisten ausgegrenzten Volksgemeinschaften in Indien. Es sind Ureinwohner, ohne jedwede Rechte, ohne Landbesitz, ohne Zugang zu Schulen oder sonstigen sozialen Einrichtungen und von jeder öffentlichen Unterstützung ausgeschlossen. Das Wenige, was sie besaßen hat dann endgültig der Tsunami weggespült.
Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat das internationale Hilfskorps des Malteserordens 97 Wohneinheiten an die Familien der Irula übergeben. Das so entstandene neue Dorf Bharathi Nagar fördert mit der weiteren Unterstützung durch die Malteser die Teilnahme am Gemeinschaftsleben, den Zugang zu Schulen und zu staatlichen Hilfsstellen.
Die bei der Einweihung anwesenden Regierungsvertreter sagten zu, sich für die Rechte der Irula einzusetzen und das neue Dorf mit der notwendigen Infrastruktur auszustatten.