Heute beginnt die 65. internationale Pilgerfahrt des Malteserordens zum Heiligtum Unserer Lieben Frau von Lourdes in Frankreich. Geleitet wird die Wallfahrt von Großmeister Fra‘ John Dunlap, der damit direkt nach seiner Wahl seine erste offizielle Aufgabe wahrnimmt. Viele der Kapitulare sind direkt aus Rom nach Lourdes gereist.
Diese traditionelle Zusammenkunft von Ordensmitgliedern und Freiwilligen, welche die Herren Kranken zur Grotte von Massabielle begleiten, findet zum zweiten Mal in Folge statt, nachdem es durch die Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 eine Zwangspause gegeben hatte.
In diesem Jahr hat die Zahl der Teilnehmer fast wieder das vor Pandemie-Niveau erreicht: Es sind über 6.000 Teilnehmer, darunter Kranke, Mitglieder und Freiwillige, ein deutliches Zeichen des Glaubens und der Hoffnung. Die Pilger, die nach Lourdes kommen, gehören 41 verschiedenen Nationalitäten an, mit einer großen Beteiligung aus dem Fernen Osten, insbesondere aus Hongkong, Singapur, den Philippinen und Australien. Pilger und Kranke kommen auch aus Südamerika und Afrika, und natürlich aus Europa. Die größten Gruppen kommen aus Frankreich (1.300), Italien (1.200) und den USA (1.000).
Unter den 6.000 Teilnehmern befinden sich 1.077 Kranke, darunter 201 Kinder unter 12 Jahren, 191 Priester, 14 Diakone, 878 Pilger, 228 Ärzte und 135 Krankenschwestern.
Das Pontifikalamt am Sonntag wird von Kardinal Silvano Maria Tomasi, dem Sonderbeauftragten des Papstes für den Malteserorden, zelebriert. An der Marienwallfahrt nehmen neben dem Großmeister auch Mitglieder des Souveränen Rates und der Prälat Monsignore Jean Laffitte teil.