Zum 17. Mal in Folge hat der Malteserorden in Litauen die Aktion „Maltesersuppe“ ins Leben gerufen, um Mittel zur Unterstützung älterer und bedürftiger Menschen zu sammeln. Die Kampagne, die traditionell in der Vorweihnachtszeit stattfindet, wurde in diesem Jahr mit besonderem Enthusiasmus vorbereitet, da sie mit dem 30-jährigen Bestehen der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Souveränen Malteserorden und dem baltischen Land zusammenfällt.
Um diesen Meilenstein zu feiern, organisierte der Botschafter des Souveränen Malteserordens in Litauen und Estland, Manfred Ritter Mautner von Markhof, ein offizielles Abendessen, an dem der Apostolische Nuntius Peter Antun Raijc, die litauische First Lady, Diana Nausediene, die Arbeitsministerin Monica Navickiene, mehrere Botschafter aus europäischen Ländern und andere Vertreter der Regierung in Vilnius teilnahmen.
Die First Lady hielt eine herzliche Dankesrede für die Präsenz des Malteserordens in Litauen und erinnerte an die Container mit lebensnotwendigen Gütern, die der Malteserorden in den Tagen unmittelbar nach der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1990 geschickt hatte: „Von diesem ersten Tag an und bis heute sind der Malteserorden und seine Freiwilligen immer eine aktive Kraft für das Wohl Litauens geblieben. Ich bin dankbar für die humanitäre Hilfe und Unterstützung, die den Schwächsten, den Armen, den älteren Menschen, den Behinderten und den Kindern aus benachteiligten Familien zuteil wird, sowie für den Beitrag zu Sozial- und Gesundheitsprojekten“. „Der Malteserorden“, so Diana Nausediene weiter, „ist ein leuchtendes Beispiel für christliche Barmherzigkeit und Solidarität und bietet Hoffnung und Hilfe beim Aufbau eines modernen Wohlfahrtsstaates. Diese dreißig Jahre der Zusammenarbeit zwischen uns sind eine echte Erfolgsgeschichte“.
Gemeinsam mit der litauischen Außenministerin Inga Cherniuk nahm der Botschafter des Malteserordens an der Kampagne „Maltesersuppe“ in Vilnius und an der in der Stadt Panevezys, nördlich der Hauptstadt, organisierten Veranstaltung teil, bei der auch der Bürgermeister der Stadt, Rytis Mykolas Rackauskas, anwesend war.
Ziel der Kampagne 2022 ist es, Spenden zu sammeln, um 2800 arme ältere Menschen in 42 Orten Litauens zu unterstützen. Ältere Menschen, die am Rande der Armutsgrenze und in schmerzhafter Isolation leben.
